Samstag 23.2.

Moin Moin,
während es hier in Nürnberg gerade wieder so richtig winterlich aussieht,
hab ich noch den einen oder anderen Fehler im Text verbessert.SchneeinN
Zum Videoschnitt bin ich leider bisher noch nicht gekommen, aber irgendwann finden auch die hier noch Platz.
Bis dahin empfehle ich schon mal die Audiobeiträge aus diesem Jahr
und natürlich meine Fotogalerien 😉
Meine Filmliste 2013 gibt’s HIER.

Gruß und viel Vergnügen beim Surfen
Chris

Sonntag Tag 11 – 17.2.

Moin Moin,
ich hab zwischendurch mal ausgeschlafen und keinen Film vor mir – fast zumindest, überlege evtl. noch einen Kurzfilmblock zu kucken oder den Pirate Bay Film auf Youtube zu sehen;) So zwischendurch steht auch noch die Radioproduktion für Montag an, da ich mich während der Sendung noch auf der Rückfahrt befinde.
Und hier gleich der Einschub-hab mir Michael Winterbottoms Werk „The Look of Love“ angesehen und frage mich gerade, ob das mein schlechtester Film auf dem Festival war. Sehr enttäuschend, aber Winterbottom hat sicher ausreichend Haut zu sehen bekommen, während der Dreharbeiten. Tiefgang gibt es überhaupt nicht, auch wenn sich das angeboten hätte. Alles Oberfläche und auf die kommt’s an, denn Sex Sells, weiß der King von Soho. Der wird auch Portraitiert und es ist ein seltsames Portrait, das hier mit Sexrevues gezeichnet wird. Ja, einer der reichsten Männer Großbritanniens, aber wozu dieser Film über den 2008 verstorbenen? Was in einem Film, wie die Larry Flynt-Die nackte Wahrheit – der Spielfilm über den Penthouse Gründer, von Milos Forman gelingt, nämlich einem eine lebendige Figur nahezubringen und ein wirkliches Gefühl von hinter die Kulissen blicken vermittelt, darin versagt Winterbottom gründlich. Wir sind zwar hinter der Bühne, bekommen ein wenig Familie, Drogen und Sex mit, aber so was von lahm und langweilig inszeniert, es wirkt wie ein billiger Abklatsch. Setzen 6, Winterbottom. Lustig fand ich nach dem Film die Mitgehörte Frage eines Besuchers, der meinte, ob nur die Protagonisten im Film zu viel gekokst hätten. Ein wirklich nerviger Film, aber wenn es nur um nackte Haut geht, ja, davon gibt es genug, aber auch schon ästhetischer in Szene gesetzt. Unnötig zu erwähnen, dass selbstverständlich die Männer nie vollkommen nackt auf der Leinwand zu sehen sind…das fällt mir doch glatt Foyer des Arts mit folgendem Stück ein: Klick!
Aber hier mein Rückblick auf die Preise vom Samstag, die fein säuberlich aufgelistet auch als PDF hier verlinkt sind: Alle Preise der 63. Berlinale
Vor der Preisverleihung in KPlus war erst noch ein wenig Interview angesagt, hier mit zwei Mitgliedern der Jugendjury und einem der Jungen Journalisten von fluter.de.
Berlinale041 Berlinale042
And The Winner is:
Kinderjury Generation Kplus
GLÄSERNER BÄR für den Besten Film
The Rocket
von Kim Mordaunt
The Rocket hat zwei weitere Preise des Festivals erhalten:
PREIS BESTER ERSTLINGSFILM, dotiert mit 50.000 €, gestiftet von der GWFF und den
AMNESTY INTERNATIONAL FILMPREIS
Absolute prima Entscheidung, mit der ich mal wieder nicht gerechnet habe;) Der Film ist absolut sehenswert, hat wenig Schwächen, dafür aber überzeugende Hauptdarsteller und eine spannende Geschichte. Interview mit den beiden Darstellern und dem Regisseur gibt es weiter unten im Blog.
LOBENDE ERWÄHNUNG
Satellite Boy
von Catriona McKenzie
Q
uer durch die Wüste und für die Rettung de Zuhauses. Ein Roadmovie auf dem Rad und zu Fuß. Etwas viel Mystik, aber eine gute Geschichte, mit einer Geschichte um Land, Tradition, die eigenen Wurzeln und Entscheidungen, die das Leben verändern.
GLÄSERNER BÄR für den Besten Kurzfilm
The Amber Amulet
von Matthew Moore
Ja, nicht schlecht, die Geschichte des Esoterik-Boys, der als Maskierter Rächer Nachts Gutes tun will und in seinem Lustigen Kostüm und mit seinem Hund Mülltonnen rausfährt, die andere vergessen haben oder mal eben das Kinderrad auf die Veranda stellt, das auf dem Gehweg parkt. Vor größere Herausforderungen stellt ihn allerdings eine Ehestreit der Nachbarn, aber auch dafür gibt’s einen Stein. Witzig und doch auch bewegend, weil der Hauptdarsteller nicht nur sympathisch agiert, sondern auch seine Rolle prima spielt, wie übrigens schon im Vergangenen Jahr, und da gab’s auch schon einen Kurzfilmbären.
LOBENDE ERWÄHNUNG
Ezi un lielpilseta – Hedgehogs and the City
von Ēvalds Lācis
Internationale Jury von Generation Kplus
GROSSER PREIS DER INTERNATIONALEN JURY VON GENERATION KPLUS
für den besten Langfilm, im Wert von 7.500 € gestiftet vom Deutschen Kinderhilfswerk
Mammu, es Tevi mīlu – Mother, I Love You
von Jānis Nords
Lettische Geschichten gibt’s eher wenige im Kino und diese ist aufregend für Kids und zeigt nicht zu pädagogisch die Konsequenzen der eigenen Handlungen auf, sondern zeichnet das durchaus realistische Bild eines Jungen, der seine Probleme zwar nicht alleine lösen will, aber muss und sich dadurch nur noch tiefer in einen Strudel aus Problemen bringt. Das Ende ist nicht einfach Happy, gibt aber Mut, den Weg weiterzugehen und nicht noch mehr kaputt zu machen, ohne Beziehungen und Freundschaften zu zerstören.
LOBENDE ERWÄHNUNG  
Satellite Boy
von Catriona McKenzie
SPEZIALPREIS DER INTERNATIONALEN JURY VON GENERATION KPLUS  
für den besten Kurzfilm, im Wert von 2.500 € gestiftet vom Deutschen Kinderhilfswerk
Cheong
von Kim Jung-in
Wie ist das eigentlich, als Blinder unterwegs zu sein und wie fühlt es sich an, wenn die anderen Kinder den blinden Mann hänseln, aber er nun mal der eigene Vater ist? Auf diese Fragen gibt der Film Antwort und ist zugleich eine Aufforderung, sich in die Situation anderer zu begeben und nicht nur Vorurteile gelten zu lasen.
LOBENDE ERWÄHNUNG
Ezi un lielpilseta – Hedgehogs and the City
von Ēvalds Lācis
Hier ein paar Bilder der Preisverleihung von Generation KPlus am Samstag im Haus der Kulturen der Welt, mit Jurys, Preisträgern und Teams

Wem die Bilder nicht genug sind, hier gibt’s eine kurze Zusammenfassung vom Freitag Abend, Preisverleihung von 14Plus auf Youtube

Samstag Tag 10 – 16.2.

Link

Jede Menge Preise,
aber erst mal hab ich noch einen kleinen Ausflug zum Kudamm gemacht und das ehemalige Premierenkino, der große Filmpalast liegt noch darnieder, als hässliche Baustelle. Ich bin durchaus gespannt, was sich am Zoopalast nach der Baustelle geändert hat und ob er schon 2014 wieder ein Berlinalekino wird.
Berlinale039Zoopalast
Direkt im Anschluss (nach lecker Falafel bei Habibi am Nollendorfplatz) ging’s in das Haus der Kulturen der Welt. Preiseverleihung Generation 14Plus mit den Bären und lobenden Erwähnungen der Jugendjury und erstmals mit einer internationalen Erwachsenenjury, die Geldpreise, gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung vergeben durfte. Und das sind sie, die begehrten Bären, auf der Bühne im HKW;)Berlinale031
Internationale Jury mit den Gewinnern des Spielfilmpreises – Shopping
Berlinale032
Interview mit der Regisseuren von Shopping 14Plus-Shopping-Erwachsenenjury
Die Jugendjury – komplett
Berlinale033 Berlinale034
Gläserner Bär für Rabbitland von Ana Nedeljković und Nikola Majdak
Berlinale035
Rabbitlandregie mit Jugendjury und Generationsleiterin Maryanne Redpath.
Interview mit Ana Nedeljković und Nikola Majdak – Regie, Kamera, Buch
14Plus-Jugendjury-Rabbitland-bester-Kurzfilm
Bester Spielfilm der Jugendjury: Baby Blues
Berlinale036
Interview mit der Regisseurin Kasia Rosłaniec
14Plus-Spielfilmpreis-Jugendjury-Baby-Blues
Das Baby Blues Team, Jugendjury und Leitung Generation.
Berlinale037
Und hier kommt noch ein nettes Bild eines der Originalhasen aus Rabbitland mit den zwei gläsernen Bären (der kleinere für den Kurzfilm, der Größere für…)
Berlinale040
So, jetzt aber erst mal zur Preisverleihung vn generation KPlus ab ins HKW:)
Bis später.

Freitag Tag 9 – 15-2

Moin Moin,
Berlinale027
Zwei Mitglieder der Kinderjury im Interview…Rosa und Lenius
Und weil es gestern ein wenig späte wurde…mal wieder 4, bis der letzte Text fertig war, hier noch die Filme vom Donnerstag und andere, die ich noch nicht erwähnt habe:
Generation 14plus
Pluto
Sehr starker Film und was ihn noch besser macht ist sein fehlendes Happyend, wobei es doch auch eine Art Happyend ist. Eliteschulen, Elite-Unis und die noch elitäreren Kreise der Besten der Besten. Bildungsdruck und der Kampf ums Gewinnen, gegen die Anderen, nicht miteinander. Du musst der oder die Beste sein und bleiben, koste es was es wolle und dieser Preis ist einfach hoch in dem Film, der nur beispielhaft das koreanische System kritisiert, demnächst aber genauso bei uns verfilmt werden könnte. Machtspiele, Drohungen und Demütigungen, wenn du dabei sein willst, musst du tun, was dir der geheime Zirkel der Macht aufträgt, sonst kommst du nicht an  die speziellen Kurse und Lernaufgaben. Und wenn jemand auch zu den Besten gehören will, muss dafür wieder jemand anders rausfliegen, Erpressung, sexuelle Gewalt, Drohungen und Bomben gehören dazu, ebenso Masken und Baseball Schläger und dann bleibt wieder jemand auf der Strecke, wird geopfert oder gibt sich selbst auf, bis zum Selbstmord.
Erzählt wird diese Geschichte mit Elementen aus Thriller und Horrorfilmen aus der Sicht eines Schülers, den die Polizei für den Hauptverdächtigen im Mord an einem Klassenkameraden hält. Die Geschichte entfaltet sich langsam, mit dem Mord gefilmt von einer Handykamera und immer tiefer darf das Publikum dann in die Vergangenheit eindringen, bis irgendwann schonungslos ans Licht gebracht wird, was letztendlich zu diesem Mord führte. Gleichzeitig darf man die Perspektive ab und an wechslen und auf keinen Fall den Blick für die Umgebung verlieren, denn schließlich führen erst die Äußeren Bedingungen, die vorgeben, dass nur die Besten überleben zu diesem schonungslosen Kampf um den Sieg. Gespart wird auch nicht mit Blut und Gewalt, eher schonungslos und düster ist das Bild im Film, während die Kamerafahrten eine faszinierende Ästhetik der Gewalt gekonnt in Szene setzen und Perpektivenwechsel von Idylle zu Bedrohungsszenarien führen. Sehenswert. Ich hoffe, dass der Film ins Kino kommt oder zumindest auf DVD erscheint.
Generation 14plus
Tang Wong
Generation 14plus Kurzfilm
You Like It, I Love It – nervige Nachbarn, aber nichts weltbewegendes…
Äta lunch – Eating Lunch – Gemeinsames Essen um Bulimie zu heilen funktioniert der Film und gibt ein wenig Einblick in das Thema, ohne viel zu fordern.
Destimação – Pet Bird – Animation zur Käfighaltung und der Sehnsucht nach Freiheit – ok.
Dina and Noel – Naja…
The Yearning Room – Das Thema Eifersucht und Schönheitsideale, das dicke Mädchen bekommt alles ab.
Ninja & Soldier – Letztes Jahr hat er schon einen Preis bekommen, sein neuer Film ist kurz und stark und bringt das Thema auf den Punkt. Kindersoldaten. Aber Hallo!
The Chair – Traurige Doku über eine Seuche unter der Alle leiden aber niemand weiss, wo sie herkommt und warum.
Treffit – The Date – witziges Katzendate mit Zigarette danach.
Generation Kplus
La Eterna Noche de las Doce Lunas – Die ewige Nacht der zwölf Monde – wäre nicht der letzte Satz in dieser Dokumentation, dann wäre es ein sehr trauriger Film, über das Mädchen, das sich dem Drängen der Großmutter beugt und für 12 Monde ab dem Tag ihrer ersten Monatsblutung in Isolation(-shaft) geht. Keine Schule, keine Freundinnen, Männer dürfen sie auch nicht sehen. Alles für die Tradition, damit sie danach anständig verheiratet werden kann.
MARUSSIA – Das Mädchen ist super, die Mutter nervt ganz schnell, aber Mütter lassen sich nicht so leicht wechseln, obwohl das kleine Mädchen am Ende auch das probiert. Obdachlos in Paris mit ungesichertem Aufenthaltsstatus. Die Mutter meint alles für ihre Tochter zu tun, doch die One Night Stands und ihr unstetes Leben bringen sie immer weiter in Schwierigkeiten. Auch die Im Film gezeigte Community ist nur ein wenig schein nach Außen. Könnte gerne kürze sein, der Streifen.
Perspektive Deutsches Kino
Chiralia – Der Sohn verschwindet beim Schwimmen, lange wird gesucht und dann ist er wieder da. Aha….
Wettbewerb (außer Konkurrenz)
Night Train to Lisbon – Fast hat man den Eindruck ein wenig was über die Diktatur und den Widerstand in Portugal zu erfahren. Fast aber nur, den in dem schwülstigen Werk von Bille August wird ein Literat zum Aufdecken der Vergangeheit im Zug nach Lissabon geschickt – von den äußeren Umständen, um sich auch die Suche nach einem Autor und seiner Umgebung zu machen. Was im Buch wohl funktioniert, das scheitert auf der Leinwand an einer Inszenierung, die allenfalls zwischendurch skurril wirkt. Schade, dass nicht jemand anders versucht hat, das als Thriller umzusetzen. Bille August konzentriert sich zu sehr auf die Beziehungen und scheitert daran. Allenfalls mäßig, dieser Film.
Panorama
Upstream Color – Bester Film des Tages mit einem unglaublich dichten Sounddesign und einer Geschichte im Rausch der Sinne.
Berlinale030Kinogespräch zu Upstream Color
Berlinale029The_Package
Generation 14plus Kurzfilm – O Pacote – The PackageBerlinale028Eskil_und_Trinidad
Generation Kplus – Eskil & Trinidad

Donnerstag Tag 8 – 14.2.

Hallo am Donnerstag;)
Ich muss erst mal ins Kino und einen Film, den es eigentlich gar nicht gibt sehen:
Wettbewerb (außer Konkurrenz)-Dark Blood
River Phoenix in seiner wirklich absolut letzten Rolle…
Ok, hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. Ich hatte erst im Juni 2012 Gelegenheit eine neue Fassung von My Privat Idaho auf dem Filmfest in München zu sehen und jetzt einen Film, den eigentlich gar nicht gibt.
Der Film konnte 1993 nicht fertiggestellt werden, weil River Phoenix an einer Überdosis starb. Thematisch geht es um ein Schauspielerpärchen, das in einem Bentley in die Wüste hinter Las Vegas fährt, um ein schönes Wochenende zu verbringen. Keine angenehme Gegend, aufgrund der Strahlung, die noch von den früheren Atpmbombentests stammt. Vertrieben und umgesiedelt wurde damals die indigene Bevölkerung und River spielt einen allein lebenden, etwas durchgeknallten Künstler und Einsiedler (ja ich weiß, Einsiedler leben immer alleine), der das Paar in seiner Hütte nach einer Panne aufnimmt und verspricht sich um Alles zu kümmern. Als er der Frau immer näher kommt, klar macht, dass er will, dass sie bleibt, kommt es zum offenen Konflikt zwischen den beiden Männern. Vom detailreich eingerichteten Haus im Nichts, voller Verzierungen und musikalische Klangkunstwerke aus Raketenteilen bis zum kunstvoll eingerichteten Kunstbunker fürs Überleben nach der Katastrophe hat er an alles gedacht. Seine Eigene Frau ist an Lungenkrebs gestorben.
Da nach River Phoenix Tod das Material an die Versicherungsgesellschaft ging, über die wohl auch Todesfälle  bei Schauspielern abgesichert wurden und der Regisseur sich erst 1999 entschloss, den Film doch noch auf irgendeine für das Publikum nachvollziehbare Weise fertigzustellen, war leider schon einiges an FIlmrollen verloren. Der Film funkioniert aber trotzdem, auch ohne Soundtrack und mit der Stimme aus dem Off, die uns fehlendes näherbringt, während die Handlung weitergeht, auf der Leinwand. Ich weiß nicht, ob es River Phoenix stärkster Film geworden wäre, aber so ist es ein Denkmal für einen jung verstorbenen außerordentlich talentierten Darsteller. Und es ist ein richtiger Film, keine restaurierten Fragmente der Geschichte. Ob das Material auch ins Kino oder auf DVD erscheinen wird wusste der Regisseur allerdings leider zumindest Heute noch nicht. Wäre sehr schade, wenn das nicht klappt. Vielleicht taucht ja auch noch derzeit verlorenes Material irgendwie wieder auf…

Mittwoch Tag 7 – 13.2.

So, jetzt hab ich doch noch zu jedem Film ein, zwei Infosätze dazu gepackt;) Also eigentlich schon Mittwoch 1.2.

Moin Moin,
leider gibt es die Generation Lounge nicht mehr, dort entstanden in den vergangenen Jahren zahlreiche Interviews mit Filmemachern, Teams und natürlich mit den Main Actors.
Auf dem Empfang ist es zwar ein wenig lauter und partymäßiger, aber zumindest drei Interviews haben in diesem Jahr vor Ort geklappt:)
Wer Interesse an einer Weiterverwendung des Materials hat, meldet sich bitte einfach bei mir.
Hide_Your_Smiling_Faces – Darsteller+Regie
Darsteller: Ryan Jones, Nathan Varnson + Regisseur: Daniel Patrick Carbone
Generation 14plus – Hide Your Smiling Faces
Es geht um den Selbstmord eines Freundes und den Umgang mit der Ankündigung eines weiteren, die die beiden Brüder bewältigen müssen. Was nach Landidylle optisch aussieht entpuppt sich als ziemlich kompliziertes Geflecht, das nur oberflächlich betrachtet funktioniert. So nebenbei wurde viel auf Filmscore verzichtet, dafür mehr auf die jungen Darsteller gesetzt, was auch wirklich funkioniert:) Ein ruhiger und doch aufwühlender Indiefilm mit wenig Schwächen.
Princesas Rojas-Regie-Laura Astorga Carrera
Generation 14plus Princesas Rojas
Krieg in Nicaragua, die Eltern arbeiten für die Revolution und fliehen ins Nachbarland, die beiden Töchter kommen mit, jedes Mal neue Namen, neue Schulen, neue Freundinnen und ständig die Bedrohung durch Enttarnung und die Frage, kommen Papa und Mama wieder zurück, wenn sie mal eben ein paar Tage unterwegs sind. Der Film verzichtet auf Kitsch und konzentriert sich auf seine beiden Protagonistinnen, die ihre eigene Welt und ihre eigene Sprache entwickelt haben und Protest gegen die bedrohliche Situation auf ihre Weise umsetzen. Low Budget, das man selten bemerkt, der Film wirkt tatsächlich optisch und inhaltlich passend angesiedelt und hat kein Happyend, aber dazu erzählt die Regisseurin im Interview mehr…
Darsteller-The_Rocket
Die Bomben, die bis heute in Lao liegen bedrohen auch weiterhin die Bevölkerung und Kinder sind davon nicht ausgenommen. Die beiden Hauptdarsteller aus The Rocket sind beide starke Charaktere, ein starkes Mädchen und ein starker Junge, was ihren Willen angeht. Im Interview erzählen sie von den Dreharbeiten.
The_Weight_of_Elephants_q_and_a_dir_main
Forum – The Weight of Elephants – Das Gewicht der Elefanten
Aber Hallo, beeindruckend, echt emotional stark dieser Film, lässt nicht nach in seiner Intensität, bis zum Schluss. Unbedingt sehenswert diese Geschichte. Der Charme der Zerstörung, die Faszination des seelischen Leidens, emotionaler Unzugänglichkeit der Erwachsenen und der Umgang mit Verlust, Trauer oder die Abwesenheit von echter Freundschaft passieren einfach in diesem Film und sind die alltägliche Welt von Adrian. Vom Vater erfahren wir nichts, die Mutter hat ihn verlassen, er wohnt mit Oma und Onkel irgendwo am Rande einer Kleinstadt im großen weiten Nichts. In der Schule ist er als Schwächling verachtet, Lesen ist auch nicht seine Stärke und sein einziger Freund ist der Dicke, auf dem eh schon alle rumhacken und so richtig ist der auch kein Freund. Seine Fantasie ist eigentlich das einzig Positive in Adrians Welt, wenn er im verwilderten Garten in dem alten Bootswrack sitzt und rudert, hört er das Meer, erlebt Abenteuer. Und nebenan zieht eine neue Familie ein, während der Onkel mal wieder Depressionen hat und neue Medikamente dagegen bekommt. Die Mädchen der Nachbarn müssen nicht in die Schule und Adrian hat auch keine Lust dazu, sucht Kontakt, den er anfangs nicht bekommt. Doch dann lässt er sich zu einem Abenteuer überreden, das für ihn und seine neue Freundin Nicole, die auf Alles eine Antwort hat und so das Gegenteil von ihm ist, alles ändern soll. Wow.

Dienstag Tag 6 – 12.2.

Moin Moin,
erst mal ein paar Bilder von Heute und dann
zwischendurch ein paar Filme, die in der Berichterstattung bisher noch etwas zu kurz kamen.
Rabbitland-Happy Happy Happy;)Berlinale022
Of Course we killed all the AnimalsBerlinale023

…joking – Animals I killed Last Summer…

Jugendjury Generation 14PlusBerlinale024
und hier kommt das Interview mit der Jugendjury
Adults and their QuestionsBerlinale025
Weights of the Elephant…what do they think? Berlinale026

Generation Kplus
AninA
Don’t Expect Praises-Ferien für Lob und Tadel
Cita – Citaku Setinggi Tanah – Stepping on the Flying Grass | Durch fliegendes Gras
Kopfüber
Mammu, es Tevi milu – Mother, I Love You | Mama, ich lieb dich
Twa Timoun -Three Kids | Drei Kinder
Generation Kplus Kurzfilm
Sonyacha Aamba – Golden Mango | Goldene Mango
Cheong
Happy Birthday
I’m Going to Mum’s – Heute bin ich bei Mama
Cahaya
Niño Árbol – Tree Boy | Baumkind
Matilde
Generation 14plus
Princesas Rojas – Red Princesses
Tang Wong
Um Fim do Mundo – The End of the World
Forum – Cross-Section
The Weight of Elephants – Das Gewicht der Elefanten
Generation 14plus Kurzfilm
O Pacote – The Package
Nashorn im Galopp
Barefoot
Djur jag dödade förra sommaren – Animals I Killed Last Summer
Flight of the Pompadour
Första gången – The First Time
Rabbitland
Berlinale Shorts Wettbewerb
SANCTITY
Whaled Women
Misterio
Ta av mig
ECHO
About Ndugu
Perspektive Deutsches Kino
Silvi
Panorama Special
Maladies
Workers
Forum
…Moddhikhane Char – Char… the No Man’s Island
Powerless

Montag 11.2. Tag 5

Grade bin ich auf dem Weg zum Generation-Empfang in der Prinz Charles Bar in Kreuzberg und hab ein wenig Zeit, die Radio-Beiträge zu verlinkten:) Danke an Harry fürs Hochladen!
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Viel Spaß beim Reinhören.

Moin Moin,
gerade feierte in der Sektion Panorama Dokumente TPB AFK: The Pirate Bay Away From Keyboard, der Film über die illegalisierte Plattform Pirate Bay seine Premiere. Jetzt gibt es ihn über die Plattform Youtube ganz legal im Netz. Also nicht so schlimm, dass ich ihn verpasst habe. Und selbstverständlich heißt das sofort: Nicht nur Interviews hören, Bilder kucken und Texte lesen, hier in meinem Blog, sondern auch ganz einfach mal selber reingucken, in einen der Berlinalefilme:

TPB AFK: The Pirate Bay Away From Keyboard (auch in HD:)

Sonntag Tag 4 – 10.2.

Meine Filme und Interviews am Sonntag…
Panorama Vorfilm – Jury
Panorama – Behind the Camera – Regisseur Kim Min hee beim Q & A
Berlinale021
Berlinale Special – The Spirit of ’45 Der neue Ken Loach Film, Dokumentation über die Verstaatlichungsaktionen der Labour Party nach dem 2. Weltkrieg
Generation Kplus – ÖDLAND – Damit keiner das so mitbemerkt
Anne_Kodura-Friedel-Klaus-Ödland-KPlusBerlinale018
Generation Kplus – The Rocket Regisseur Kim Mordaunt im Interview
Kim-Mordaunt-The-Rocket und im Bild
Berlinale019
Zwischendurch hab ich die beiden Hauptdarstellerinnen aus Generation 14Plus –Capturing Dad Berlinale017getroffen.So nebenbei wäre das einer meiner Favoriten für eine Kristallbären;) Beide Filme habe ich schon im Vorfeld des Festivals sehen können, ebenso Generation 14plus – Shopping aus Australien,
die Indieproduktion Generation 14plus Hide Your Smiling Faces,
Generation 14plus – Touch of the Light und Generation Kplus – MARUSSIA, die Alle Vier heute Premiere hatten. Die Beiden folgenden Interviews entstanden in der Panoramabar des Berlinalesponsors Glashütte, hier kurz der Ausblick aus dem 24. Stockwerk direkt auf den Berlinalepalast:
Berlinale020

Interview zu Generation 14Plus – The Cold Lands
Peter Scanavino - Carter
The_Cold_Lands_Peter_Scanavino-Carter
Berlinale015
The_Cold_Lands_Tom_Gilroy-Director