Dienstag, 16.2.

Moin Moin, der Generation Empfang war wirklich wieder prima,

ein Interview zum Film Rauf hat geklappt, zwei Kurzfilmmacher aus Columbien getroffen, Regisseur Tammy Davies aus Neuseeland, einen aus Brasilien und einen Teil der Crew von Meteorstraße, mit denen hoffentlich auch noch ein Interview klappt.

Dazu natürlich auch die Generation Crew, die man im Kino ja immer nur ganz kurz trifft und viele andere Leute mit denen man bei einem Glas Wein oder Saft ein gutes gespräch führen konnte, wenn nicht gerade ein wenig Tanzen zum collen 70er Sound der DJs angesagt war. Allerdings rächt sich das dann in Sachen heimkommen, denn nur die wenigsten U-Bahnen fahren Montags in Berlin durch. Den 9 Uhr Film hab ich auf jeden Fall nicht mehr geschafft, 12:15 ist der Plan. In 10 Minuten muß ich zum Bus:)
Generation Kplus
Mavi bisiklet Blue Bicycle | Das blaue Fahrrad (c) Berlinale
von Ümit Köreken Türkei, Deutschland 2015 Türkisch
mit Selim Kaya, Eray Kılıçarslan, Bahriye Arın, Katya Shenkova, Fatih Koca
Auf das schöne blaue Fahrrad im Schaufenster hat Ali schon lange gespart. Doch als die schöne Elif ganz undemokratisch von ihrem Amt als Schülersprecherin entbunden wird, versetzt Ali sein ganzes Hab und Gut im Kampf um Gerechtigkeit.
Generation 14plus
Royahaye Dame Sobh Starless Dreams (c) Berlinale
von Mehrdad Oskouei Iran 2016 Farsi Dokumentarische Form
Drogenhandel, Gewaltdelikte, Mord. Würdevolle Porträts inhaftierter Mädchen eines iranischen Korrektur- und Rehabilitationszentrums fängt der Dokumentarfilm ein. Statt kaltblütiger Krimineller trifft man warmherzige Jugendliche, ihre Ängste und Träume.
Wettbewerb
Genius(c) Berlinale
von Michael Grandage Großbritannien, USA 2016 Englisch
mit Colin Firth, Jude Law, Nicole Kidman, Laura Linney, Guy Pearce
Die bewegte Geschichte des exzentrischen Schriftstellers Thomas Wolfe und seines Lektors Max Perkins als Zeitreise und als Porträt einer schillernden Freundschaft. Starbesetztes Kinodebüt des Londoner Theaterregisseurs Michael Grandage.
Kurzfilme 2 Generation 14plus
Da war noch mehr, muß aber mal los 🙂 heute Abend läuft ja auch noch bei Z das Kinomagazin und zwischendurch um 14 Uhr hab ich ein Interview zum Forumfilm Deadweight.
Deadweightinterview hat geklappt, ist auch heute schon im Stoffwechsel bei Radio Z gesendet worden.
Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day6-07

Montag, 15.2.

Moin Moin, hier mein Plan für den Montag:
Wettbewerb
Alone in Berlin Jeder stirbt für sich allein (c) Berlinale
von Vincent Perez Deutschland, Frankreich, Großbritannien 2016 Englisch mit Emma Thompson, Brendan Gleeson, Daniel Brühl, Mikael Persbrandt, Monique Chaumette
Als sein Sohn im Zweiten Weltkrieg fällt, beginnt ein Berliner Ehepaar mit anonymen Postkarten Widerstand gegen Krieg und Gewalt zu leisten. Nach dem Roman von Hans Fallada erzählt der Film von Mut und Menschenwürde im Umfeld tödlicher Bedrohung.
Perspektive Deutsches Kino
Lotte (c) Berlinale
von Julius Schultheiß Deutschland 2016 Deutsch
mit Karin Hanczewski, Zita Aretz, Paul Matzke, Christine Knispel, Marc Ben Puch
Lotte wird eines Nachts in ihre Stammkneipe gerufen und trifft dort auf einen Bekannten längst vergangener Tage. Kurz darauf wird Lotte von ihrer Vergangenheit und einem Menschen verfolgt und beide sind im Begriff, Lottes Leben eine neue Richtung zu geben…
Generation Kplus
Ted Sieger’s Molly Monster – Der Kinofilm(c) Berlinale
von Matthias Bruhn, Michael Ekblad, Ted Sieger Schweiz, Deutschland, Schweden 2015 Deutsch
mit Sophie Rois, Gerrit Schmidt-Foß, Judy Winter, K.Dieter Klebsch, Jasper Vogt
Über Berge, Schluchten und Meere reist die kleine Monsterin Molly mit ihrem besten Freund Edison dorthin, wo alle Monster auf die Welt kommen. Mollys Eltern wollen dort ihr Ei ausbrüten – aber sie haben etwas Wichtiges vergessen.
Generation Kplus
ENTE GUT! Mädchen allein zu Haus(c) Berlinale
von Norbert Lechner Deutschland 2016 Deutsch, Vietnamesisch
mit Lynn Dortschack, Lisa Bahati Wihstutz, Linda Phuong Anh Dang, Andreas Schmidt, Lena Stolze
Kurzfristig auf sich allein gestellt, müssen sich Linh und ihre kleine Schwester selbst versorgen. Als die selbsternannte Spionin Pauline dahinter kommt, drohen sie vor Nachbarn, Lehrern und der Polizei aufzufliegen. Aber Pauline hat einen anderen Plan.
Generation Kplus
Solan og Ludvig – Herfra til Flåklypa – Das große Käserennen (c) Berlinale
von Rasmus A. SivertsenNorwegen 2015 Norwegisch
mit Kari-Ann Grønsund, Trond Høvik, Per Skjølsvik, Kåre Conradi
In einem Duell zwischen zwei norwegischen Provinzdörfern geht es um weit mehr als die Ehre. Nur mit Einfallsreichtum und Zusammenhalt kommt das Dreierteam um den siegeswütigen Vogel Solan ans Ziel. Ein liebevoller Animationsfilm über ein skurriles Rennen.
LOLA at Berlinale
Above and Below (c) Berlinale
von Nicolas Steiner Deutschland, Schweiz 2015
Vom Mars. Auf die Erde. Unter die Oberfläche. Above and Below ist eine raue Achterbahnfahrt mit Überlebenskünstlern in einer Welt voller Herausforderungen und Schönheit.
Kurzfilme Generation 14 plus
Sensiz Without You (c) Berlinale)
von Nariman Aliev Ukraine 2016 Russisch
mit Fevzi Bilyalov, Remzi Bilyalov
In der Weite der ukrainischen Landschaft sind zwei junge Männer auf dem Weg zu ihrem Bruder, der Geburtstag hat. Eine Autopanne hält sie auf. Zu Fuß machen sie sich auf einen Weg, der nicht zu schaffen ist.
Generation 14plus
Crystal Lake (c) Berlinale
von Jennifer Reeder USA 2016 Englisch
mit Marcela Okeke, Shea Glover, Sebastian Summers, Kristyn Zoe Wilkerson, Ron Stevens
Ihr Tonfall ist direkt und sie schlagen alle Jungs in die Flucht. Eine Gruppe emanzipierter Teenager um die charismatische Anführerin Samiyah erobert sich einen Skatepark. Ganz nach dem Motto, „Girls just wanna have fun“.
Blind Vaysha
(c) Berlinale
von Theodore Ushev Kanada 2016 Englisch
mit Caroline Dhavernas Mit dem rechten Auge sieht Vaysha nur die Zukunft und mit dem linken die Vergangenheit. Für die Gegenwart ist sie blind, und niemand kann sie von diesem Schicksal erlösen. Eine Parabel in ausdrucksstark gemalten Animationsbildern.
Berlin Metanoia (c) Berlinale von Erik Schmitt Deutschland 2015 Deutsch
mit Marleen Lohse, Timo Jacobs, Maxim Mehmet, Tom Lass, Anna BrüggemannInmitten des unermüdlichen, bunten Treibens von Berlin legen sich dunkle Wolken der Erinnerung über Kore. Als ihr schreiende Einwohner entgegenlaufen, steht sie plötzlich vor einem großen, entflohenen Bären. Da gibt es nur einen Ausweg: wieder Mut fassen.
JACKED (c) Berlinale
von Rene Pannevis Großbritannien 2015 Englisch
mit Charley Palmer Rothwell, Thomas TurgooseEast
London: Routiniert klauen zwei Jungs ein Auto. Während der Fahrt stoßen sie auf alte Tonbandkassetten, Aufnahmen von ungeheurem, privaten Wert. Als der eine den Wagen deshalb zurückbringen will, kommt es zum Streit.
Generation 14plus
That Day
(c) Berlinale
von Stephanie Ard USA 2015 Englisch mit Chloe Clark, Heather Kafka, Benjamin Wadsworth, Carol Hickey, MJ Vandivier
Was macht man mit dem Tag, an dem der eigene Vater gestorben ist? Die 15-jährige Michelle sehnt sich nach etwas anderem als viel zu süßem Kuchen und gut gemeinten Worten. Sie muss hinaus und für sich sein.
Mamma vet bäst Mother Knows Best
(c) Berlinale
von Mikael Bundsen Schweden 2016 Schwedisch
mit Alexander Gustavsson, Hanna Ullerstam, Karl-Erik Franzén
Er ist also schwul. Heute Abend hat er ihr seinen Freund vorgestellt. Zum Abschied küsst er ihn leidenschaftlich. Was für ein Glück, so eine tolerante Mutter zu haben. Aber nicht alle seien so vorurteilsfrei, sagt sie.
O noapte in Tokoriki A Night in Tokoriki
(c) Berlinale
von Roxana Stroe Rumänien 2016 Rumänisch
mit Cristian Priboi, Cristian Bota, Iulia Ciochină Party im Nachtklub Tokoriki.
Geanina wird 18, und das ganze Dorf ist da. Aber Alin scheint etwas auf der Seele zu liegen. Mit glühenden Augen starrt er Geanina an. Das bleibt auch ihrem Freund nicht verborgen. Kommt es heute Nacht zur Konfrontation?
Valderama (c) Berlinale
von Abbas Amini Iran 2016 Farsi
mit Hamed Alipour, Nafiseh Zare, Gity Ghasemi, Assadolah Monjazi
Seine Mähne leuchtet wie die seines Idols, Fußballgott Carlos Valderrama. Als der junge Mann aus dem Provinzort abhauen muss, schlägt er sich alleine und ohne Geld in der Millionenmetropole Teheran durch. Mit unbekümmerter Miene kämpft er um seine Existenz.
Zwischendurch klappt hoffentlich noch das eine oder andere Interview 🙂 Und natürlich gibts wieder Infos On Air im Kuturmagazin Stoffwechsel. Tagesabschluß dann im Prince Charles beim Generation Empfang – hoffentlich auch mit dem einen oder anderen Interview.
Na dann bis Dienstag – Chris

Sonntag, 14.2.

Meine Filme am Sonntag (Teils schon vorab gesehen):
Generation Kplus
Zud(c) Berlinale
von Marta Minorowicz Deutschland, Polen 2016 Mongolisch mit Sukhbat Batsaikhan, Baljinnayam Nyam-ochir, Batsaikhan Budee, Bayasgalan Batsaikhan, Bayajikh Batsaikhan
Der elfjährige Sukhbat ist ein Kind der mongolischen Steppe. Mit seiner Teilnahme an einem großen Pferderennen soll er die Schuldennot seines Vaters lindern. Die frühe Verantwortung bedeutet für den Jungen zugleich den Abschied von seiner Kindheit.
Der Film kommt ohne großen Soundtrack aus und die Darsteller sind überwiegend Laiendarsteller. Das trägt zum dokumentarischen Teil des Filmes bei. Die scheinbar rauhe Beziehung zwischen Sukhbat und seinem Vater. Dessen Hoffnung auf das große Geld und ein Ende der Schulden bei der Bank führen zu unüberlegten Handlungen und enden in einer Katastrophe. Die Weite der Steppe, das Leben in Abhängigkeit von der Bank als Schaf und Ziegenhirten, mit stolzen Pferden, die umhegt und versorgt werden. Der Film beginnt mit dem einsammeln erfrorener Schafe, tote Schafe und deren Nachwuchs kommen auch noch öfter vor. Ein wenig darf auch die Welt der Kinder ihren Einzug fiunden, wenn der Nachbarsjunge zum Spielen vorbeikommt und die beiden unterwegs sind. Etwas zu schnell geht es mir im Gegensatz zur langsamen erzählweise am Anfang des Filmes dann gegen Schluß zu. Da wirkt es fast gehetzt und die Aktionen erfolgen nicht mehr so ganz nachvollziehbar. Fast ohne Dialoge wird die Geschichte erzählt und die braucht es auch nicht wirklich, denn die Handlung nimmt das Publikum gut mit.
Generation 14plus
Ma révolution(c) Berlinale
von Ramzi Ben Sliman Frankreich 2015 Französisch, Arabisch
mit Samuel Vincent, Anamaria Vartolomei, Lucien Le Guern, Lubna Azabal, Samir Guesmi Arabischer Frühling in Paris: Bis über beide Ohren verliebt, erfindet sich der 14-jährige Marwann mit viel Geschick als Revolutionär, um die Gefühle seiner Angebeteten zu wecken. Identitätsfragen begleiten ihre erste zaghafte und euphorische Liebe.
Marwann handelt erstmal und denkt später drüber nach, manchmal kommt etwas Gutes dabei raus und manchmal eben nicht. Gleichzeitig gibt er sich als cool und will eben beeindrucken, da werden dann schnell Geschichten erfunden und fingierte Aufträge für die Revolution erfüllt. Richtig gefährlich wird es aber zum Glück nie für ihn, ab und an muß er dann eben mal Prügel oder Schläge einstecken, wenn er seine Klappe mal wieder zu weit aufgerissen hat. Hauptsache seine neue Freundin ist beeindruckt und auch sein Großvater bestärkt ihn mit Weisheiten in Sachen Frauen aufreißen. Eigentlich ist ihm die Revolution ziemlich egal, aber wenns ankommt, dann ist er eben zu 200% dafür und tanzt mit auf den Straßen von Paris. Womit er jedoch nicht gerechnet hat sind die Pläne seiner Eltern, die von seinen revolutionären Aktivitäten bestärkt werden. Jungs in der Pubertät und eine Revolution mit der Entdeckung der eigenen Identität, wenn auch mit ungewollten Ergebnissen. Gedreht wurde in Paris und Tunis, nach der Revolution. EIne andere Perspektive zum Auftakt des arabischen Frühlings.
Wettbewerb
24 Wochen (c) Berlinale
von Anne Zohra Berrached Deutschland 2016 Deutschmit Julia Jentsch, Bjarne Mädel, Johanna Gastdorf, Emilia Pieske, Maria Dragus
Die Kabarettistin Astrid erfährt, dass ihr zweites Kind nicht gesund zur Welt kommen wird. Gemeinsam mit ihrem Mann will sie sich der Herausforderung stellen. Doch die starke Frau muss erkennen, dass nur sie allein eine endgültige Entscheidung treffen kann.
Generation 14plus
What’s in the Darkness (c) Berlinale
von Wang Yichun Volksrepublik China 2015 Mandarinmit Su Xiaotong, Lu Qiwei, Jiang Xueming, Guo Xiao, Zhou Kui
Wohin Qu auch blickt, ist die Welt voller Rätsel und Widersprüche. Ihre Eltern scheinen sich gar nicht sonderlich zu mögen. Ihre beste Freundin verschwindet von einem Tag auf den anderen. Und dann treibt auch noch ein Serienmörder sein Unwesen.
Wettbewerb
Quand on a 17 ans Being 17 (c) Berlinale
von André Téchiné Frankreich 2016 Französisch mit Sandrine Kiberlain, Kacey Mottet Klein, Corentin Fila, Alexis Loret
Damien und Thomas gelten in ihrer Klasse als erbitterte Widersacher. Als Thomas‘ Mutter, Bäuerin auf einem abgelegenen Berghof, schwanger wird, nimmt Damiens Mutter Thomas für eine Weile auf. Die jungen Männer durchleben eine dramatische Beziehung …
Berlinale Special Gala
The Music of Strangers: Yo-Yo Ma and the Silk Road Ensemble (c) Berlinale
von Morgan Neville USA 2015 Spanisch, Arabisch, Englisch, Farsi, Mandarin Yo-Yo Ma, Wu Man, Kinan Azmeh, Kayhan Kalhor, Cristina Pato
Dokumentarische Form
Rund 60 Solisten aus über 20 Nationen spielen im Silk Road Project, das asiatische und westlich geprägte Musik vereint. Der Film porträtiert den Cellisten Yo-Yo Ma, der das Projekt im Jahr 2000 gründete, und stellt Lebenswege einzelner Mitglieder vor.

Samstag, 13.2.

Moin Moin,
gestern hat es prima mit dem Hin- und Herfahren geklappt. Es kam sogar noch einer dazu, nämlich die finnische Produktion
Forum
Deadweigh(c) Berlinalevon Axel Koenzen
Deutschland, Finnland 2016 Englisch, Tagalog, Niederländisch
mit Tommi Korpela, Ema Vetean, Archie Alemania, Manuelito Acido, Frank Lammers
Nach einem tödlichen Arbeitsunfall muss der finnische Kapitän eines Containerschiffes mit ausschließlich philippinischer Besatzung die Verantwortung übernehmen. Während er ruhigen Kurs zu halten sucht, brechen sich seine Schuldgefühle immer heftiger Bahn.
Mein Plan für den Samstag (teilweise schon vorab gesehen):
Perspektive Deutsches Kino
Meteorstraße (c) Berlinale) von Aline Fischer Deutschland 2016 Deutsch, Arabisch, Englisch
mit Hussein Eliraqui, Oktay Inanç Özdemir, Bodo Goldbeck, Sebastian Günther, Denis Golmé Mohammed, 18-jährig, ist vor Jahren mit den Eltern vor dem Krieg aus dem Libanon nach Deutschland geflohen. Jetzt lebt er allein mit dem Bruder in der elterlichen Wohnung und sucht nach Orientierung in einer Welt von Männern.
Generation 14plus
Born to Dance
(c) Berlinale von Tammy Davis Neuseeland 2015 Englisch
mit Tia-Taharoa Maipi, Stan Walker, Kherington Payne
Tu will nicht zum Militär, er will tanzen. Als die erfolgreichste Crew des Landes dem jungen Hip-Hop-Tänzer eine Chance gibt, möchte er es allen beweisen. Von Parris Goebel choreographiert, steigert sich der Rhythmus bis zum dramatischen Finale.
Generation Kplus
Little Men Junge Männer (c) Berlinale) von Ira Sachs USA 2016 Englisch, Spanisch
mit Theo Taplitz, Michael Barbieri, Greg Kinnear, Jennifer Ehle, Paulina GarcíaNach seinem Umzug nach Brooklyn ist der 13-jährige Jake froh in dem gleichaltrigen Tony sofort einen Freund zu finden. Als ein unangenehmer Mietstreit ihre Eltern zu Gegnern macht, verbünden sich die beiden Jungen zu einem eigenwilligen Protest.
Generation 14plus
Las plantas (c) Berlinale von Roberto Doveris Chile 2015 Spanisch
mit Violeta Castillo, Mauricio Vaca, Juan Cano, Simón Mercado, Ernesto Meléndez
In einer Zeit, in der sie sich ganz allein um ihren vollständig gelähmten Bruder kümmern muss, macht die 17-jährige Florencia ihre ersten sexuellen Erfahrungen. Eine Coming-of-Age-Geschichte zwischen eintönigem Alltag und blühender Fantasie.
Generation Kplus
Rauf(c) Berlinale von Soner Caner, Barış Kaya Türkei 2016 Türkisch, Kurdisch
mit Alen Hüseyin Gürsoy, Yavuz Gürbüz, Şeyda Sözüer, Veli Ubic, Muhammed Ubic
Der elfjährige Rauf ist mit seinen starken Gefühlen für Zana alleine, denn sie ist schon eine erwachsene Frau und nimmt ihn kaum wahr. In einem armen, von Krieg überschatteten Land geht der Junge auf die Suche nach der Farbe, die für seine Liebe steht.
Was Inhaltsangabemäßig aus dem digitalen Berlinalekatalog stammt, trifft teilweise zu, finde ich. Es steckt aber noch viel mehr in dem Film, der bisher mein Gewinnerfilm in Generation Kplus wäre. Die jungen laiendarsteller sind super und die geschichte, getragen von Herausforderungen, Konflikten und Wunschvorstellungen nicht nur nachvollziehbar, sondern glaubwürdig und prima dargestellt. Ein Junge, der sich verliebt, der Krieg, der nicht so genannt wird, die coolen Freunde, die ihn immer wieder in Schierigkeiten bringen und zugleich gute Tipps geben oder die sehr erwachsene Entscheidung lieber arbeiten zu gehen und eine Ausbildung zum Schreiner zu machen, als weiter die Schikanen in der Schule über sich ergehen zu lassen sind stark. Das ganze auch noch filmtechnisch gekonnt und mit einer hervorragenden Kameraarbeit ungesetzt und am richtigen Ort in Szene gesetzt, funktioniert nicht nur sondern nimmt mit auf eine Reise zwischen Kindheit und Erwachsenenwelt, zwischen Lieben und Krieg. Einfach echt sehenswert, mein Tipp für Generation Kplus!!!
Generation 14plus
Triapichniy Soyuz Rag Union (c) Berlinale von Mikhail Mestetskiy Russische Föderation 2015 Russischmit Vassily Butkevich, Ivan Yankovskiy, Pavel Chinarev, Alexander Pal, Anastasiya Pronina
Drei junge Kerle springen über Grabsteine und erproben mit ihrer Rag Union die Machtübername. Der stille Vania will dazugehören, auch wenn unklar ist, worum es hier eigentlich geht: revolutionäre Bewegung, subversive Aktionskunst oder purer Größenwahn? Mal ehen, was noch dazu kommt:)
Und hier kommts:
Der Ira Sachs Film „Little Man“  war trotz meiner Anwesenheit 20 Minuten vor Filmstart und offensichtlich noch freier Plätze im Saal nicht mehr zu sehen für mich-echt traurig. Auch für Sonntag bekam ich am Ticketcounter nur die Ansage, dass nach 5 Minuten alle Tickets für die Vorstellung um 14 Uhr weg gewesen sind. Ich probiers trotzdem nochmal, auch wenn einige Kollegen nicht so begeistert waren vom Konflikt zwischen Jugend und Erwachsenenwelt.
Dafür bin ich in einer Lola auf der Berlinale Vorstellung gewesen. Erstmal kurz zum Kino-das war auch im Zoopalast und früher das Kino für 14 Plus, zumindeLOLA at Berlinale
Agnes(c) Berlinale von Johannes Schmid Deutschland 2015 Deutsch
mit Odine Johne, Stephan Kampwirth, Sonja Baum
Der Sachbuchautor Walter verliebt sich in die Studentin Agnes. Als sie ihn auffordert eine Geschichte über ihre Liebe zu schreiben, verwischen Realität und Fiktion immer mehr und bedrohen sowohl ihre Liebe als auch Agnes’ Existenz. Der Film Läuft im Juni im Kino an.
Die ersten 60 Minuten waren ganz gut, aber dann wird die Buchwelt der Geschichte und die Realität des Schreibers etwas naja… beliebig. Ich würde sagen, sie gerät zur Geschichte eines Mannes, der sich nicht entcheiden kann, mit welcher Frau er jetzt mehr Sex haben möchte. Manipulation der Gedanken einer psachisch labilen Frau, die alles tut, was er in seiner Geschichte schreibt – und das weiß er auch. Böse gesagt will er sie wohl loswerden und schreibt das einfach in die Geschichte. Was im ersten Teil romantisch wirkt, wird mehr zum Machtspiel zwischen sexueller Herrschaft und romantischem Luftschloß. Sie kann sich einfach nicht gegen ihn wehren und er nutzt das aus, um zu bekommen, was er will.
Die Hilfe, die sie braucht bekommt sie aber nicht, sondern Abhängigkeit und Fremdbestimmung, auch wenn es zwischendurch anders scheint. Filmisch auf jeden Fall sehr gut umgesetzt, aber die, ich würde es mal Machtverteilungsgeschichte nennen, taugt mir nicht. Klingt vielleicht seltsam, aber es passt zu den aktuellen patriarchalen Strukturen dieser Gesellschaft in der sich das Denken der Männer auf das Handeln der Frauen überträgt, damit sie ihrer Rolle gerecht werden. Ja, das ist es wohl, sich selbst zum Opfer machen und zu glauben, das auch zu wollen, was hier passiert. Und dazu noch eine weitere Frauenfigur, die den Mann in seiner Rolle bestätigt, weil er so begehrenswert ist. Fand das am Anfang des Filmes als Motiv und Unentschlossenheit gewertet durchaus interessant, aber dann gehts eben so weiter und wir verstärkt. Na ja. Trotzdem gute Szenarien und Kameraarbeit.
Zum Abschluß war ich dann noch in
Berlinale Special
National Bird(c) Berlinale von Sonia Kennebeck USA 2016 Englisch, Dari Dokumentarische Form
Ein Film über drei Whistleblower, die das Schweigen um den Einsatz von Kampfdrohnen der U.S. Air Force in Afghanistan und anderen Kriegsgebieten brechen. Eine Entscheidung gegen den Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt, die ihr Leben verändern wird.
Mitschnitt Q and A:

 

 

Galerie – Freitag, 12.2.

Ein paar Bilder vom Freitag – Unterwegs zwischen Potsdamer Platz und Haus der Kulturen der WeltChris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2001 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2002 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2003 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2004 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2005

Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2006„Livebericht“ aus dem Pressezentrum im Berlinalepalast Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2007 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2008 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2009ab zum HKW zu Fuß und mit dem Bus.. Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2010

Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2011„Little Big Films“ Kids aus Nürnberg im HKW Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2012 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2013 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2014 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2015 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2016Eröffnung Kplus Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2017 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2018 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2019Eröffnung 14 Plus Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2020 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2021 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2022 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2023 Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2024 T agesabschluß: KurzfilmeChris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2025Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day2026

Freitag, 12.2.

Moin Moin,

hier meine geplanten oder bereits im Vorfeld gesehenen Freitagsfilme:
Panorama Special
Goat(c) Berlinale von Andrew Neel USA 2016 Englisch
mit Ben Schnetzer, Nick Jonas, James Franco, Gus Halper, Danny Flaherty
Als der 19-jährige Brad in eine Studentenverbindung eintritt, trifft er beim Aufnahmeritual auf schwere Gewalt. Andrew Neel zeichnet das beängstigende Bild einer Campus-Realität, die im Namen der Tradition systematisch junge Männer zerstört.
Eröffnung Generation Kplus im Haus der Kulturen der Welt
Siv sover vilse Siv Sleeps Astray | Mia schläft woanders(c) Berlinale
Wundersames erlebt die siebenjährige Mia, als sie zum ersten Mal bei ihrer neuen Freundin Cerisia übernachtet. Die fremde Wohnung verwandelt sich in ein Reich voller Rätsel und Abenteuer.
von Lena Hanno Clyne, Catti Edfeldt
Schweden, Niederlande 2016 Schwedisch
mit Astrid Lövgren, Lilly Brown, Henrik Gustafsson, Sofia Ledarp, Barry Atsma Empfohlen ab: 7 Jahren
Panorama
Sufat Chol Sand Storm
(c) Berlinale von Elite Zexer
Israel 2015 Arabisch
mit Lamis Ammar, Ruba Blal-Asfour, Haitham Omari, Khadija Alakel, Jalal Masarwa
Eine Hochzeit in einem Beduinendorf. Jalilas Mann nimmt sich eine zweite, jüngere Frau; ihre selbstbewusste Tochter kämpft für ihre Liebe zu einem Mitstudenten. Mutter und Tochter, zwei mutige Kämpferinnen gegen die starren Gesetze des Patriarchats.
Wettbewerb
Das ist einer der Filme, die ich noch nicht gesehen habe. Pressevorstellung startet um 12 Uhr und ich bin gespannt:
Midnight Special(c) Berlinale von Jeff Nichols
USA 2015 Englisch
mit Michael Shannon, Joel Edgerton, Kirsten Dunst, Jaeden Lieberher, Adam Driver
Ein fürsorglicher Vater und sein achtjähriger Sohn, der über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, sind auf der Flucht vor religiösen Extremisten und hohen Regierungsbeamten. Mit jeder Meile, die sie zurücklegen, kommen sie der Bestimmung des Jungen näher.
Eröffnung Generation 14plus
Girl Asleep(c) Berlinale) von Rosemary Myers
Australien 2015 Englisch
mit Bethany Whitmore, Harrison Feldman, Matthew Whittet, Amber McMahon, Eamon Farren
Eine Überraschungsparty ist das letzte, was sich Greta zu ihrem 15. Geburtstag wünscht. Am liebsten würde sie weglaufen, weit weg, in den Wald, wo fantastische Wesen und furchtlose Kriegerinnen wohnen.
Und wenns noch klappt, dann 22 Uhr in die Berlinaleshorts 1
Na dann bis später – Chris