Freitag, 19.2.

Moin Moin,
hatte gestern einen angenehmen Tagesausklang am Rosa Luxemburgplatz. Ganz schön viel los gewesen, für einen Donnerstag Abend. Mein letzter Film gestern: Panorama Special
Antes o tempo não acabava Time Was Endless (c) Berlinale
von Fábio Baldo, Sérgio Andrade Brasilien, Deutschland 2016 Portugiesisch, Tikuna
mit Anderson Tikuna, Rita Carelli, Begê Muniz, Emanuel Aragão, Severiano Kedassere
Anderson ist Mitglied eines Stammes im Amazonasgebiet, wohnt aber mit seiner Schwester und deren kranker Tochter in Manaus. Als der Schamane die Vollziehung eines Rituals an ihm plant, krachen für Anderson zwei Welten aufeinander.
Dieses Aufeinanderkrachen der Welten ist garnicht so schlecht dargestellt, aber die geschichte wird einfach nicht konsequent erzählt und der Schluß bringt auch nicht weiter. Etwas mau am Ende eben. Bilder vom Amazonas und Manaus sind aber klasse, auch die Umweltzerstörung, hier in Form von Abfall und Steinbrucharbeiten kommt nicht zu kurz, wird aber nur gestreift. ok, aber es geht auch besser.
Mein Plan für den Freitag:
Wettbewerb (außer Konkurrenz)
Saint Amour
(c) Berlinale
von Gustave Kervern, Benoît Delépine Frankreich, Belgien 2016 Französisch
mit Gérard Depardieu, Benoît Poelvoorde, Vincent Lacoste, Céline Sallette, Gustave Kervern Fern vom heimischen Bauernhof kommen sich Vater und Sohn bei einem spontanen Trip durch die Weinregionen Frankreichs wieder näher. Das emotionale Roadmovie feiert das Unterwegssein ohne Ziel und lässt drei Männer das Wunder der Liebe neu entdecken.
Und da gabs dann auch schon meine ersten Planänderungen, da ich den zweiten geplanten Film nicht mehr geschafft habe – dafür gab es nochmal einen schönen Radiobericht bei Radio Z.
Danach Interviews mit der Jugendjury und der Kinderjury und zum Abschluß die Preisverleihung Generation 14plus
Und die Jugendjury hat den einzigen 14plus Film als Sieger prämiert, den ich bis dahin noch nicht gesehen hatte:
Generation 14plus
Es esmu šeit Mellow Mud(c) Berlinale
von Renārs Vimba Lettland 2016 Lettisch
mit Elīna Vaska, Andžejs Jānis Lilientāls, Edgars Samītis, Zane Jančevska, Ruta Birgere
Um nicht ins Waisenhaus zu kommen, verheimlichen die 17-jährige Raya und ihr kleiner Bruder den Tod ihrer Großmutter und vergraben ihre Leiche im Garten. Trickreich versucht Raya, den Schein der Normalität zu wahren.
Hier die Jurybegründung:

Chris-fraktalorg-de-Berlinale-2016-Day9-098
Bis später -Chris
Linktipp: Junge ReporterInnen