Berlinale 2014

Berlinale 2014

Der BerlinaleBlog von fraktalorg.de

Tag 10 Samstag 15.2.

Nachdem Freitag ja schon einiges an Preisen angesagt war, wurde das Preisfieber Samstag nochmal um einiges gesteigert.
Für uns ging es mit der ersten Probe um 13 Uhr im HKW los, ab auf die Bühne und einmal den Verleihungsablauf durchproben.
Danach Urkunden unterschreiben mit den Preisen und eben noch was im Restaurant im HKW lecker essen-bevor sich das Haus so richtig füllt.
Und hier kommen unsere Preisträgerfilme mit Begründung…
Großer Preis der Internationalen Jury von Generation Kplus für den besten Langfilm, im Wert von € 7.500 gestiftet vom Deutschen Kinderhilfswerk:
Ciencias Naturales von Matías Lucchesi
Dieser Film zeigt uns eine reine, konzentrierte und unsentimentale Reise zur Identität. Er erzählt eine fesselnde Geschichte mit wunderbaren Darstellern und einer eindeutigen Vision. Stark in seiner Schlichtheit, berührte der Film unsere Herzen.
Lobende Erwähnung:
Killa von Avinash Arun
Eine wunderschön gefilmte Geschichte über die Herausforderungen, ein Junge zu sein. Der Film hat ein großartiges Tempo und Rhythmus. Ohne Rückgriff auf ein einziges Klischee gaben uns die jungen Hauptdarsteller das Gefühl, mit ihren Figuren unmittelbar vor Ort dabei zu sein.
Spezialpreis der Internationalen Jury von Generation Kplus für den besten Kurzfilm, im Wert von € 2.500 gestiftet vom Deutschen Kinderhilfswerk:
Moy lichniy los‘ von Leonid Shmelkov
Ein verschmitzter Blick auf das menschliche Dasein, geschickt erzählt und mit einzigartigem Humor. Dieser Film zeugt von großer Handwerkskunst und Herz.
Lobende Erwähnung:
el von Roland Ferge
Diese elegante und in der Formensprache künstlerische Vision bringt ihre Bedeutung weit jenseits der Grenzen des Films zum Schwingen. Ein visuelles Gedicht!
Und hier die Preise der Kinderjury mit Begründung:
Die Mitglieder der Kinderjury Generation Kplus – Charlotte Dammasch, Fiona Lukas, Lara Kläffling, Fabian Krüger, Daria Rabes, Zoe Rentmeister, Lilly Rinklebe, Quinten Samrotzki, Jan-Hendrik Schmahl, Cosmo Schüppel und Janek Sommerfeldt – vergeben die folgenden Preise:
Gläserner Bär für den Besten Film: Killa von Avinash Arun
Der Film hat uns in jederlei Hinsicht überzeugt: mit seiner guten Kameraführung und den super Schauspielern, aber auch durch seine unglaublich schönen Naturbilder, die mit der Musik harmonierten. Wir bekamen Lust, Indien zu entdecken.
Lobende Erwähnung: Hitono Nozomino Yorokobiyo von Masakazu Sugita
Aus so vielen wunderbaren Filmen hat uns einer besonders berührt und mitgerissen. Durch die fantastischen Schauspieler, vor allem die grandiosen Kinderdarsteller, konnten wir uns in die Erlebnisse hineinfühlen und waren sogar zu Tränen gerührt. Bis ins kleinste Detail passte in dieser Geschichte alles zusammen.
Gläserner Bär für den Besten Kurzfilm: Sprout von Ga-eun Yoon
Ein Kind begibt sich auf ein Abenteuer durch seine Stadt, um zu beweisen, dass es nicht mehr zu klein ist. Durch alltägliche und doch seltsame Begegnungen, sammelt das Mädchen auf dem Weg viele Erfahrungen. Die Geschichte, und wie sie erzählt wurde, hat uns sehr berührt.
Lobende Erwähnung: Sepatu Baru von Aditya Ahmad
Wir sahen eine berührende Geschichte über ein Mädchen, das sich von ganzem Herzen wünscht, dass es aufhört zu regnen. Mit gelungenen Bildern brachte uns dieser Film die Tradition eines weit entfernten Landes nahe.
Hat Spaß gemacht und war aufregend. Besonders gefreut haben wir uns natürlich auch über die preise der Kinderjury und dass unsere lobende Erwähnung bei den Kids Platz eins wurde.