Montag 13.2.

Hallo und guten Morgen.

Eigentlich ist es höchste Zeit, schlafen zu gehen – kurz vor halb vier am Morgen.

Trotzem noch die Filme des Montags 😉

Lotte ja kuukivi saladus – Das ist mal so richtig „kitschig“ Oldschool animiert… mir tat so eine Art der Animation zur Abwechslung mal richtig gut 😉 Ich fand die Geschichte auch lustig und sehr positiv erzählt. Für die Kleinsten funktioniert das gut denke ich.

Zarafa – Traue keinem König und bezweifle Versprechen der Erwachsenen. Eine Geschichte über Verlust, Hoffnungen, Kolonialismus, Menschenhandel und Ausbeutung wird da erzählt. Zwischendurch wirds auch traurig, doch auch lustig und aufregend. Schade, dass die Art der Erzählens so richtig altmodisch erscheint, das könnte viel besser gehen.

Arcadia – Tja, die Kids sind mal wieder die Leidtragenden… Mama kommt nach und wir müßen los. Der Vater macht Tempo und die drei Kinder sind im Auto-der Hund muß dableiben. Einmal quer durch die USA. Ein Roadmovie, in dem einiges an Wut und Schmerz steckt. Gleichzeitig geht es um das erwachsen werden und eigene Entscheidungen treffen, auch darum rauszufinden, dass Erwachsene die Wahrheit gerne ihren Bedürfnissen anpassen. Hier das Q & A im Haus der Kulturen der Welt:

Arcadia

ORCHIM LeREGA – Die Regisseurin Maya Kenig und Hauptdarsteller Gur Bentvich hier: ORCHIM LeREGA – Off White Lies Interview

Joven & Alocada – liebe ihn, liebe sie, ,,letztendlich wird eine Seite gewinnen“ Manchmal explizit, gerne vulgär, aber immer seinen Protagonistinnen treu. Ein manchmal schneller Film, der durch seinen eigenen Stil auffällt – Episoden, Blogeinblendungen, Real-time-chats auf der Leinwand. Das ganze unterlegt und angereichert mit passender Musik. Eine Geschichte zwischen Religion und  und Leben. Sehenswert.

Patatje Oorlog – leider hat es die Chancen nicht verbessert-gebt das Glücksspiel auf, ist die Botschaft-oder?… Kiek will ihren Vater nicht verlieren und versucht ihre Chancen zu verbessern. Er arbeitet als Arzt auf Blauhemlmmissionen der UNO in Kriesengebieten. Kiek glaubt wirklich, dass ihr Methoden helfen, denn sie sucht Sicherheit und bekommt sie nicht. Deswegen kommt sie auch auf die verrücktesten Ideen und sei es auch noch so schlimm. Schöne Karton (nicht Cartoon)-Animationen zwischendurch, aber auch animierte Pommes.

From Seoul To Varanasi – Was für ein Reinfall… In den ersten 30 Minuten gibt es jede Menge Sexszenen mit dem untreuen Eheman, aber auch mit seiner Frau. Dann wird die Geschichte immer verworrener. Eigentlich verliebt seine Frau sich einfach, doch sie verliebt sich in einen jungen Mann,der zwar eine Affaire mit ihr beginnt, allerdings grade in einer Phase der Radikalisierung als Moslem ist und sie irgendwann stehen läßt. Sie reist ihm nach Indien nach sucht sinnlos in der Gegend rum, wir apathisch, läßt sich ausrauben und dann gibt es noch ein Selbstmordattentat. Damit nicht genug – Spoiler – Ihr Mann sieht sie nach dem Attentat im Fernsehen und reist ihr nach. Er findet sie und bringt sie ins Hotel, dann läuft er eine vielbelebte Straße lang, während der Drahtzieher des Attentates in ihr Hotelzimmer kommt und sie einfach weiter auf dem Bett sitzt…Zwei Schüsse hören wir, dann ist es auch schon vorbei….er läuft weiter-Abspann.

Danach gings gleich auf den Empfang in der Sektion Generation – da entstand auch das Interview mit Maya Kenig-s.o. Außerdem spielte die Band Camera und es gab viel Musik – Dj und DJanes und anregende Gespräche, dabei Berliner Pilsner. Wenn ich mich jetzt beeile schaffe ich noch den Kurzfilm mit der Band Camera – hier ein kleiner Ausschnitt aus ihrem Kurzkonzert.

Na dann bis heute Nacht.

Schreibe einen Kommentar